IADC – Induced after Death Communication

IADC – Trauer und Verlust verarbeiten

Was ist IADC?

IADC ist eine Trauer – Therapie bzw. eine Traumatherapie für die Verarbeitung von Verlusterfahrung  durch verstorbene Menschen

Sie arbeitet mit Augenbewegungen und einem therapeutischen Kommunizieren mit Verstorbenen mit der Ausrichtung auf eine befreiende Versöhnung

Auswahl meiner Anwendungserfahrungen:

  • Für Menschen mit tiefer, lang anhaltender Trauer durch den Tod eines Menschen
  • Bei traumatischen Verlustereignissen wie z. B. plötzlicher Tod oder Suizid
  • Nachhaltige Linderung tiefer Schmerzen und Gefühle wie Schuldgefühle, Groll oder Traurigkeit und andere Emotionen, die durch einen Verlust entstehen können
  • Möglichkeit für Trauernde, die mit dem Verlust verbundenen traumatischen Erlebnisse zu verarbeiten
  • Trauernde, die Klärung erfahren möchten, Versöhnung und inneren Frieden mit demjenigen, der gegangen ist
  • Die Ermöglichung der Erfahrung für Trauernde, weiterhin mit den Verstorbenen verbunden zu sein und eine innere Beziehung zu entwickeln
  • Öffnung von Wegen durch die Trauer, die oft neue und überraschende Perspektiven ermöglichen
  • Trauerschmerz kann sich auf eine neue Weise lösen
  • Auch Jahrzehnte eingeschlossene Gefühle können zur Heilung gebracht werden

Wie kann ich mir eine Therapie mit IADC vorstellen?

IADC wird üblicherweise in mindestens drei und mehr Sitzungen durchgeführt.

Da IADC sich aus dem EMDR entwickelt hat, arbeitet auch diese Methode mit Augenbewegungen. Dabei konzentriert sich die Verarbeitung auf belastende Gefühle, Gedanken und Erinnerungen sowie auf die Verarbeitung des Trauerschmerz.

Durch die IDAC – Therapie erleben viele Menschen spontane Kontakte mit Verstorbenen und erfahren dadurch, daß sie von ihnen innerlich nicht getrennt sind.

Diese Wiederverbindung wird von den meisten Menschen als real und lebendig erlebt. Sie ist unabhängig von Glaubenseinstellungen und Theorien über die Quelle des Phänomens erfahrbar.

In einer Zeit tiefer, lang anhaltender Trauer kann eine solche intensive Erfahrung heilsam sein, einen Wendepunkt im Leben bedeuten und seelisches Wachstum fördern.

Wissenswertes über IADC:

IADC steht für „Induced After Death Comunication“, was soviel bedeutet wie „eingeleitete Nachtodkommunikation“. Gemeint ist hier eine therapeutische Kommunikation.

Der amerikanische Psychiater und Trauertherapeut Dr. Allan Botkin entdeckte 1995 bei seiner Arbeit mit traumatisierten Kriegsveteranen diesen Weg, Trauer zu verarbeiten.

Seit vielen Jahren bildet Allan Botkin in den USA erfahrene Traumatherapeuten in der IADC-Methode aus. Im Mai 2009 war er zum ersten Mal in Europa zur Fortbildung von Psychotherapeuten, so dass die IADC-Therapie jetzt auch in Deutschland angeboten werden kann.

IADC ist eine Weiterentwicklung des EMDR für den Bereich der Trauertherapie. Zwar basiert IADC auf der wissenschaftlich anerkannten Traumatherapiemethode EMDR, sie wurde jedoch in verschiedenen Punkten verändert. Übereinstimmende klinische Beobachtungen weisen darauf hin, dass IADC tiefe Trauer, die mit dem Verlust eines Angehörigen oder Freundes verbunden ist, anhaltend verheilen kann. Neueste Erfahrungen zeigen, dass IADC ebenso hilfreich bei der Verarbeitung des Verlustes von Tieren ist.

IADC ist nicht für jeden Menschen in jeder Lebenssituation angemessen. Deshalb ist es notwendig, die individuellen Voraussetzungen vor einer IADC-Sitzung abzuklären.

In der IADC-Therapie werden Verlust und Trauer thematisiert und es wird auf eine Wiederbegegnung hingeführt. Es kann jedoch keine Garantie dafür gegeben werden, dass eine Nachtodkommunikation erfahren wird. Die Begegnungen können nicht „gewollt“ werden, sondern es werden Möglichkeiten eröffnet, dass sie spontan geschehen können.

Unabhängig davon ist das Ziel der gemeinsamen Arbeit jedoch immer die Lösung der Trauer und das Finden inneren Friedens und neuer Kraft.

Besuchen Sie für weitere Informationen auch gerne die offizielle deutsche IADC Homepage unter www.IADC-Therapie.de oder lesen Sie mehr über IADC in diesen Büchern:

Dr. Allan Botkin: „Zwischen Trauer und Versöhnung “, VAK Verlag Kirchzarten, 2009

Juliane Grodhues/ Dorothea Stockmar: „Wie eine Welle vom anderen Ufer“, MEDU Verlag, 2011

Bei Interesse lesen Sie gerne hier über EMDR, eine Traumatherapie, auf der IADC basiert?


Wenn Sie Fragen zur Traumatherapie IADC haben oder diese einmal selbst für Ihr Anliegen erleben möchten, dann schreiben Sie mir hier gerne eine E-Mail oder rufen Sie mich direkt an: 06252 – 674 880.