Intervention bei geringer Ungewissheitstoleranz

Intervention bei geringer Ungewissheitstoleranz

Was ist „geringe Ungewissheitstoleranz“?

  • Wird der Urlaub auch gut gehen? Komme ich pünktlich zur Arbeit? Bleibe ich gesund? Hält meine Partnerschaft? Wie wird die Zukunft werden?
    Wir sind in unserem Leben umgeben von Unsicherheiten. Gut wenn man das Ungewisse, das Unsichere einigermaßen ertragen kann. Aber das gelingt nicht allen Menschen gleich gut. Unter dem Begriff „Intoleranz gegenüber Ungewissheit“ (IU) beschäftigt sich die psychologische Forschung mit diesem Gewissheitsverlangen, dessen belastenden Folgen und seinen Therapiemöglichkeiten.

Meine Anwendungserfahrungen:

  • Menschen, für die die Ungewissheiten des Lebens eine übergroße Belastung sind und die sich dadurch viele Sorgen machen
  • Menschen deren Bedürfnis nach Gewissheit bezüglich zukünftiger Ereignisse besonders groß ist und die sehr darunter leiden, wenn sie nicht wissen, was auf sie zukommen wird
  • Menschen die Ungewissheiten als anstrengend, belastend, gefährlich oder gar bedrohlich erleben
  • und sich dadurch oft wie erschlagen, ohnmächtig oder gar handlungsunfähig fühlen

Wie kann man sich die Therapie mit dieser Methode vorstellen?

  • Die meisten Menschen ziehen das Gewisse der Ungewissheit vor, wünschen sich eine verlässliche Welt, eine Welt ohne unvorhersehbare Risiken.
  • Das Ungewisse lässt sich aber leider nicht komplett vermeiden – ABER die Fähigkeit sich mit dem Ungewissen zu arrangieren, die lässt sich trainieren!
  • Auf der Basis neuester Forschungsergebnisse zum Thema „geringe Ungewissheitstoleranz“ erfragen wir Ihren spezifischen Ungewissheits-Typ
  • und stellen dann ein individuelles Behandlungskonzept für Sie zusammen.
  • In einem Teil davon werde ich alte Erfahrungen bei Ihnen verarbeiten und verheilen, die Ihren Gewissheitsbedarf erst haben in diesem Ausmaß entstehen lassen – und in einem weiteren Teil werde ich Ihnen Selbstwirksamkeits- und Sicherheitstechniken vermitteln, die Sie dann jeweils gezielt einsetzen können
  • Ziel ist, Ihre Fähigkeit Ungewissheit zu ertragen ausbauen und in Summe mit dem Risiko des Lebens gelassener und selbstverändlicher umgehen zu können.

Wissenswertes über die diese Methode:

  • Intoleranz gegenüber Ungewissheit hat sich inzwischen als ein wichtiger Faktor für eine ganze Reihe von psychischen Störungen herausgestellt, so zum Beispiel: Generalisierte Angststörung, Zwangsstörung, Soziale Phobie und Depressionen. Sie wird auch mit Autismus oder einer schlechteren Bewältigung körperlicher Erkrankungen wie Multiple Sklerose oder Krebs in Verbindung gebracht.

Informieren Sie sich hier gerne über einen weiteren Aspekt der geringen Ungewissheitstoleranz, nämlich dem depressiven Grübeln.


Wenn Sie Fragen zur Therapie bei geringer Ungewissheitstoleranz oder diese einmal selbst für Ihr Anliegen erleben möchten, dann schreiben Sie mir hier gerne eine E-Mail oder rufen Sie mich direkt an: 06252 – 674 880.