SATe – Somatic Attachment Training experience
Was ist SATe?
SATe ist eine Traumatherapie für die Verarbeitung von Bindungstraumata.
Sie nutzt viele Elemente einer körperorientierten Traumatherapie.
Auswahl meiner Anwendungserfahrungen:
- frühkindliche Vernachlässigung
- eine zu frühe Trennung von den Eltern (z.B. Krankenhaus)
- ein unsicher oder wechselhafter Erziehungsstil der Eltern
- vermeidende Bindungsmuster
- ängstliche Bindungsmuster
- ambivalente Bindungsmuster
- Verheilung von Kindheitsverletzungen, die die Freude an erfüllenden Beziehungen im Erwachsenenalter verhindern, so dass Verbundenheit und gesunde Nähe in Beziehungen erfahrbar wird
Wie kann ich mir eine Therapie mit SATe vorstellen?
In der therapeutischen Anwendung dieser Methode identifizieren wir zunächst Ihr Bindungsmuster und wir betrachten, auf welche Bereiche Ihres Beziehungslebens sich dieses auswirkt.
Zur Auflösung der Traumasymptome arbeitet SATe mit einer sanften, schrittweisen Entladung der im Körper gebundenen Energie.
Auf dieser Grundlage werden Sie verheilende und korrigierende Erfahrungen machen, so dass Sie aus diesen Bindungsmustern heraus und zu einer sicheren Bindungsfähigkeit gelangen können.
Wissenswertes über SATe:
SATe ist der neue Name für das ehemalige DARe (Dynamic Attachment Re-Patterning experience), das von Diane Poole Heller entwickelt wurde.
Diane Poole hat sich auf dem Gebiet von Bindungstheorien und Bindungsmodellen in Bezug auf Traumalösungen von Erwachsenen einen Namen gemacht. Ihr Therapiemodell geht auf die Arbeit von Peter Levine zurück, dem Begründer der körperorientierten Traumatherapie „Somatic Experiencing®“ (SE).
Wissenswertes über Bindungstrauma:
Während der ersten Lebensjahre entwickeln wir im Zusammensein mit unseren Eltern oder anderen nahen Bezugspersonen bestimmte Bindungsmuster, mit denen wir auf unser Umfeld reagieren.
Wenn das Halt gebende Umfeld uns achtsam mit Liebe und Wärme begegnet, und auf unsere körperlichen und emotionalen Bedürfnisse nach Sicherheit, Geborgenheit und Verständnis eingeht, dann entwickeln wir ganz natürlich ein inneres Erleben von Vertrauen, Lebensfreude, Verbundenheit und Neugier. Wir erleben uns und die Welt als einen sicheren Ort.
Es kann aber auch sein, dass unsere nahen Bezugspersonen überfordert damit waren, ein Baby und junges Kind mit Ruhe und Liebe in der Welt willkommen zu heißen und es in sein Leben zu begleiten. Vielleicht mussten wir schon früh irgendwie „lernen“, mit emotionaler Kälte und Abweisung, mit verwirrenden Nähe- und Distanz-Botschaften, oder mit Demütigungen und unberechenbaren Wutausbrüchen zurecht zu kommen. Solche Erlebnisse mit den wichtigen Bindungspersonen können in uns vielfältige psychische Verletzungen hinterlassen.
Ein solches Bindungstrauma wirkt in uns auch im späteren Leben und beeinflusst, wie wir uns selbst erleben und wie wir uns in nahen Beziehung zu anderen Menschen erleben.
Bindungstraumata können verheilt werden und wir können lernen, uns in uns selbst (wieder) wohl und sicher zu fühlen, uns in der Beziehung zu anderen Menschen selbst nicht zu verlieren, und Nähe zu erleben ohne unsere gesunden Grenzen zu verlieren.
Lesen Sie hier weiter, wenn Sie mehr über Somatic Experiencing® wissen möchten.
Wenn Sie Fragen zu der Bindungstraumatherapie SATe haben oder diese einmal selbst für Ihr Anliegen erleben möchten, dann schreiben Sie mir hier gerne eine E-Mail oder rufen Sie mich direkt an: 06252 – 674 880..