Weisheitstherapie bei Verbitterungsstörungen

Weisheitstherapie zur Behandlung der Posttraumatischen Verbitterungsstörung (PTED)

Was ist diese Methode bzw. das Verfahren?

Weisheitstherapie ist ein verhaltenstherapeutisches Verfahren, das für die Behandlung von Verbitterung als Folge einer traumatischen Erfahrung entwickelt wurde. Sie hat sich auch bei langandauernden Anpassungsstörungen bewährt.

Meine Anwendungserfahrungen:

  • Menschen, die sich als verbittert erleben UND dies verändern möchten
  • Menschen, die sich durch ein einschneidend-kritisches Lebensereignis äußerst gekränkt fühlen und bei denen dies einen langanhaltenden Verbitterungseffekt hervorgerufen hat
  • Menschen, die bei einem Lebensereignis ungerecht und unfair behandelt wurden und keine Möglichkeit sehen, den Verursacher zur Rechenschaft zu ziehen
  • Menschen, bei denen ein kränkendes Ereignis eine tiefe Verletzung der zentralen Grundannahmen und Wertvorstellungen verursacht hat

Wie kann man sich die Therapie mit dieser Methode vorstellen?

  • „Weisheit“ wird bei der „Weisheitstherapie“ zur Behandlung von Posttraumatischer Verbitterungsstörung verstanden als eine Expertise im Umgang mit schwierigen Lebensfragen.
  • Basis dieses Konzeptes ist die kognitive Verhaltenstherapie, die sich auf den Abbau negativer Einstellungen und dysfunktionaler Kognitionen fokussiert und damit die Veränderung von negativen Einstellungen, Gedanken, Bewertungen bewirkt.
  • Ziel dabei ist die Vermittlung von „weisheitsaktivierenden“ Problemlösestrategien, die Betroffenen ermöglichen, distanzierter auf die jeweiligen Probleme zu schauen und eine Verarbeitung anzustoßen.

Wissenswertes über diese Methode:

  • PTED, also eine Posttraumatische Verbitterungsstörung, ist eine spezielle Form der Anpassungsstörung. Erstmals beschrieben wurde dies von Michael Linden, B. Schippen, Kai Baumann und Spielberg.
  • Der Auslöser ist üblicherweise ein eindeutig identifizierbares, zeitlich begrenztes, kritisches Lebensereignis.
  • Typische Symptome sind ein massiver Ärger, Kränkungs- und Verbitterungsaffekt sowie Ungerechtigkeitserleben, eine aggressiv-depressive getönte Grundstimmung sowie eine ausgeprägte Unruhe bei dem Gedanken an das auslösende Ereignis.
  • Dies kann einher gehen mit körperlichen Beschwerden, verstärktem Schmerzempfinden oder phobischen Ängsten, z.B. dem Vermeiden des Ortes der Kränkung.
  • Eine PTED liegt erst dann vor, wenn die Symptomatik nach sechs Monaten noch so ausgeprägt vorliegt, dass Betroffene ihren gewohnten Lebenslauf nicht fortsetzen können, deswegen oft arbeitsunfähig sind und sich massiv zurückziehen.

Lesen Sie gerne hier weiter, wenn Sie sich grundsätzlich für Traumafolge-Reaktionen (PTBS) interessieren


Wenn Sie Fragen zur Weisheitstherapie bzw. zur Behandlung einer Verbitterungsstörung haben oder diese einmal selbst für Ihr Anliegen erleben möchten, dann schreiben Sie mir hier gerne eine E-Mail oder rufen Sie mich direkt an: 06252 – 674 880.